Ich lade Sie herzlich ein, unser Rehabilitationsangebot für Personen nach Amputation zu nutzen.
Ziel der postamputativen Rehabilitation — noch festzulegen — ist die Entwicklung eines geeigneten Residualgliedes (wir streben die Form eines Zylinders an, durch elastisches Verbinden und entsprechende Übungen sowie das Hartmachen des Residualgliedes), die Prophylaxe gegen Kontrakturen (durch geeignete Lagerungen, Übungen und manuelle Therapieelemente), die Verbesserung der allgemeinen Fitness, die Erhaltung des vollen Bewegungsumfangs, die Verhinderung von Kontrakturen sowie die Narbenbehandlung.
Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus wird vor allem die Verbands- und Hartungstherapie des Residualgliedes fortgesetzt, ebenso die Erhaltung des vollen Bewegungsumfangs in den Gelenken, insbesondere des amputierten Gliedes. Es ist auch wichtig, die allgemeine Fitness zu fördern und die Mobilitätsfunktion wiederherzustellen, sowie die körperliche Kondition zu verbessern. Dadurch wird der Prothesenanpassungsprozess deutlich erleichtert.
Zunächst lernt der Patient, die Prothese anzulegen, zu stehen und das Gleichgewicht zu halten. Danach beginnt das Gehen auf flachem Untergrund. Wenn die Grundbewegungen gemeistert sind, kann der Patient versuchen, Treppen zu überwinden. Das Erlernen eines korrekten Gangs und einer korrekten Haltung auf der Prothese erfordert anfangs die Absicherung durch eine zweite Person, z. B. durch einen Gehstock oder Krücken [1].
Quelle:M. Paprocka-Borowicz. Fizjoterapia w chorobach układu ruchu. Górnicki Wydawnictwo Medyczne, Wrocław 2010.
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